SISIS-Sunrise webOPAC/Datenexport

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Beispiel eines bibliografischen Datensatzes, wie er im OPAC angezeigt wird

Im SISIS-Sunrise webOPAC werden die bibliografischen Daten grundsätzlich in einem internen, aber nicht ohne weiteres verarbeitbaren Format direkt am Bildschirm angezeigt. Daneben ist eine Ausgabe der bibliografischen Daten von Trefferlisten standardmässig in folgenden Formaten vorgesehen.

Text (*.txt) Reiner Text unter Verwendung der auch im OPAC verwendeten Feldbezeichnungen. Ausgegeben werden dabei die meisten, aber nicht alle der im Reiter "Mehr zum Titel" angezeigten Angaben. - Beispiel
CSV (*.csv) Einfache Strukturierung für die spaltenweise Anzeige in Programmen wie Microsoft Excel oder Libre Office Calc, oder zur Weiterverarbeitung mit Shell-Befehlen wie awk oder cut. Trennzeichen ist dabei der Strichpunkt (;). Ausgegeben werden auch alle Spalten ohne Inhalt. - Beispiel
XML (*.xml) Hierarchisch nach MAB-Kategorien und ihren Unterfeldern strukturierte Daten samt Kategorienbezeichnung und allfälligem Inhalt. Ausgegeben werden dabei sämtliche im Parameter "client.memorize.output.fullformat.category" der Datei "server.properties" angegebenen MAB-Kategorien - auch diejenigen ohne Inhalt. - Beispiel
Endnote (*.endnote) Ein bibliografisches Datenformat, das ursprünglich aus dem gleichnamigen Literaturverwaltungsprogramm stammt und auch in viele andere Literaturverwaltungsprogramme (z. B. Citavi, JabRef, Zotero) importierbar ist. - Beispiel
HTML (*.html) Hierarchisch nach der MAB-Kategorienbezeichnung strukturierte Daten. Angezeigt werden nur tatsächlich gefüllte Felder. Diese Ausgabe kann natürlich mit jedem beliebigen Webbrowser betrachtet werden. - Beispiel

Ermöglicht wird dies durch XSLT-Dateien, welche jeweils einen Datenexport in Kurz- bzw. Vollform erstellen. Diese standardmässig ausgelieferten XSLT-Dateien sind zwar konfigurierbar, jedoch in keiner Weise auf die Bedürfnisse einer bestimmten Bibliothek angepasst. Die Ausgaben dieser mitgelieferten Formate nehmen bei der Ausgabe auch keinerlei Rücksicht auf die Art des bibliografischen Datensatzes.

Zusätzliche Formate BibTeX und RIS[Bearbeiten]

Im Auftrag der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. erstellte die Admin Kuhn GmbH 2014 zusätzliche XSL-Dateien für den Export von zwei weiteren bibliografischen Datenformaten, welche in den rund 60 Bibliotheken der Gesellschaft besonders häufig verwendet werden. Für die Ausgabe wurden insgesamt 49 MAB-Kategorien festgelegt.

BibTeX (*.bib)
(*.endnote)
Ein bibliografisches Datenformat, das ursprünglich aus dem gleichnamigen Literaturverwaltungsprogramm stammt und auch in viele andere Literaturverwaltungsprogramme (z. B. Citavi, JabRef, Zotero) importierbar ist. Umgesetzt wurde es mit zwölf vom Auftraggeber definierten Publikationstypen: @article, @book, @collection, @conference, @inbook, @mastersthesis, @misc (zwei Formen), @patent, @phdthesis, @proceedings und @techreport. - Beispiel
RIS (*.ris) Ein bibliografisches Datenformat, das in viele Literaturverwaltungsprogramme (z. B. Citavi, JabRef, Zotero) importierbar ist. Umgesetzt wurde es mit elf vom Auftraggeber definierten Publikationstypen: BOOK (zwei Formen), CHAP, CONF, GEN (zwei Formen), JOUR, PAT, RPRT, SER und THES. - Beispiel

Die Publikationstypen der beiden Formate werden aufgrund bestimmter Merkmale des anzuzeigenden bibliografischen Datensatzes angewendet - so führt beispielsweise die führende Zeichenfolge "Master" in den MAB-Kategorien 36 oder 800 zur Anwendung des BibTeX-Publikationstyps "@masterthesis".

Je nach ausgegebener Kategorie werden die Inhalte von bis zu 100 multiplen Unterfeldern angezeigt - dies ist beispielsweise bei den Verfasserangaben von Artikeln notwendig, da in wissenschaftlichen Publikationen oft sehr viele Autoren angegeben werden. Angezeigt werden aber (anders als im standardmässig ausgelieferten Format XML) nur tatsächlich gefüllte Felder.

Die Inhalte der MAB-Kategorien und ihrer Unterfelder wurden ganz nach den Wünschen des Auftraggebers einzeln oder in kombinierter Form bestimmten BibTeX- bzw. RIS-Feldern zugeordnet. Besonderes Augenmerk erforderte dabei auch die Interpunktion zur Trennung von Feldinhalten sowie ganz allgemein die Umsetzung der Sonderzeichen.