Printer Command Language
Die Printer Command Language / PCL ist eine von der Firma Hewlett-Packard entwickelte Druckersprache zum Steuern von Laserdruckern, sie wird aber auch für Tintenstrahldrucker eingesetzt. PCL basiert auf Escape-Sequenzen und liegt damit in seiner Komplexität zwischen ASCII-Klartext (das nur die einfachsten Befehle wie etwa Zeilenvorschub erlaubt) und Postscript (welches eine eigene, komplexe Programmiersprache ist und einen Interpreter voraussetzt).
Auch Drucker, die als Druckersprache nur eine PCL-Sprache verstehen, drucken unter Linux normalerweise widerstandslos. Probleme entstehen höchstens bei besonderen Funktionen (etwa Papierfachauswahl, Tonersparmodus, Kantenglättung). Hier sind druckerspezifische Befehle nötig, die nicht in allen Linuxtreibern verfügbar sind.
Unter Github kann Ghost-script/GhostPDL 9.19 für nichtkommerzielle Zwecke kostenlos heruntergeladen werden. Damit können die während der Tagesarbeiten Ausleihe erzeugten PCL-Dateien mit folgendem Befehl ins Format PDF umgewandelt werden.
$ ./gpcl6-919-linux_x86_64 -sDEVICE=pdfwrite -dNOPAUSE \ -sOutputFile=ausgabedatei.pdf eingabedatei.pcl Um alle PCL-Dateien in einem bestimmten Verzeichnis gleichzeitig ins Format PDF umzuwandeln eignet sich folgende Schleife: $ for i in *.pcl do EINGABEDATEI=$i AUSGABEDATEI=$(basename $i .pcl).pdf ./gpcl6-919-linux_x86_64 -sDEVICE=pdfwrite -dNOPAUSE \ -sOutputFile=$AUSGABEDATEI $EINGABEDATEI done Einziger Nachteil gegenüber der von OCLC angebotenen Zusatzlizenz ist dabei, dass die PDF-Dateien nicht nach Worten durchsucht werden können. Meist ist es ja aber völlig ausreichend, die Dateien lesen bzw. in lesbarer Form archivieren zu können. Bei Fragen dazu können Sie jederzeit gerne Spezial:Kontakt mit mir aufnehmen. |
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