Katalogisierung
Vor der Katalogisierung mit Koha müssen einige Grundeinstellungen vorgenommen werden. Diese finden Sie in der Checkliste zur Implementierung. Der wichtigste Punkt ist, dass Sie die Bibliografischen MARC-Frameworks für die Anforderungen Ihrer Bibliothek anpassen. In normalen Katalogisierungseditor können Sie keine MARC-Felder oder -Unterfelder hinzufügen oder entfernen; deshalb sollten die Frameworks bereits vor Beginn der Katalogisierung eingerichtet werden.
Sie können auch OCLC Connexion nutzen um Datensätze direkt nach Koha zu senden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Anhang unter OCLC Connexion Gateway.
Pfad in Koha: Mehr > Katalogisierung
Bibliographische Datensätze
In Koha enthalten die bibliographischen Datensätze die Hauptinformationen über das katalogisierte Material. Diese umfassen Informationen wie den Titel, Verfasser, ISBN usw. Diese Informationen werden im MARC-Format gespeichert, wobei Koha diverse MARC-Varianten unterstützt. Sobald ein bibliographischer Datensatz angelegt wurde, können Exemplardatensätze erfasst werden.
Datensätze hinzufügen
Titel können in Koha durch Fremddatenübernahme oder Eigenkatalogisierung angelegt werden. Sie können auch den Einfachen oder den Erweiterten Editor benutzen.
Wenn Sie einen Datensatz katalogisieren möchten, können Sie ein leeres Template im einfachen Editor nutzen:
‚Neuer Titel‘ anklicken
Wählen Sie das Framework, in dem Sie Ihren Datensatz erstellen wollen
Hinweis
Sie können Frameworks im Administrationsmodul neu erstellen oder bearbeiten.
Wenn Sie einen Datensatz katalogisieren möchten verwenden Sie ein leeres Templaten im Erweiterten Editor
Aktivieren Sie das Erweiterte Katalogisierungsmodul
Klicken Sie die Schaltfläche „Erweiterter Editor“
Wenn Sie einen neuen Datensatz aus einem vorhandenen Datensatz einer anderen Bibliothek erstellen möchten, nutzen Sie den Einfachen oder den Erweiterten Editor
Klicken Sie die Schaltfläche „Import über Z39.50/SRU“
Klicken Sie auf den Pfeil, um ein Framework für Ihren importierten Satz auszuwählen (wenn Sie nichts auswählen, wird das Standard-Framework verwendet).
Suchen Sie nach dem Titel, den Sie katalogisieren möchten
Hinweis
Versuchen Sie eine Suche mit weniger Suchoptionen, wenn keine Treffer gefunden werden. Nicht alle Z39.50/SRU-Vorgaben unterstützen alle Suchoptionen.
Die Quellen können in der Administration unter ref:Z39.50/SRU-Server <z39.50/sru-servers-label> angepasst werden.
Die Anzeige von weiteren MARC Feldern und Unterfeldern kann über die Einstellung AdditionalFieldsInZ3950ResultSearch konfiguriert werden.
Ausgehend von den Ergebnissen können Sie die MARC- oder ISBD-Ausgabe eines Datensatzes anzeigen lassen oder ihn für den Import nach Koha auswählen.
Hinweis
Sie können die Spalten dieser Tabelle über die ref:Tabellenkonfiguration <column-settings-label> im Administrationsmodul anpassen (Tabellen-ID: resultst).
Wenn Sie den gesuchten Titel in der Z39.50/SRU-Trefferliste nicht finden, können Sie mit der Schaltfläche ‚Neue Suche‘ unten links eine weitere Suche starten.
Einfacher Editor
Wenn Sie im Einfachen Editor ein leeres Framework öffnen oder einen Datensatz per Z39.50/SRU-Schnittstelle importieren, erscheint die Katalogisierungsmaske, um die Katalogisierung fortzusetzen
Wenn lieber keine MARC-Feldnummern angezeigt werden sollen, kann man den Wert über den hide_marc Systemparameter ändern oder es mit der Checkbox ‚Tags anzeigen‘ unter „Einstellungen“ in der Katalogisierung dem Benutzer selber überlassen.
Klicken Sie auf die Feldbezeichnung, um ein eingeklapptes Feld aufzuklappen
Wenn Sie die Dokumentation der Library of Congress zu einem MARC-Feld aufrufen möchten, klicken Sie auf das Fragezeichen (?) rechts neben der Feldnummer.
Es ist möglich die Quelle der MARC Dokumentation zu ändern, indem Sie den Systemparameter MARCFieldDocURL ausfüllen.
Wenn Sie glauben, dass der Bildschirm überfüllt ist, oder Sie die Dokumentationslinks als störend empfinden oder nicht brauchen, können Sie diese über die Checkbox ‚MARC-Felddokumentationslinks‘ unter „Einstellungen“ ausblenden.
Manchmal sind Felder aufgrund des Systemparameters BiblioAddsAuthorities nicht editierbar. Wenn Sie diesen so gesetzt haben, dass beim Katalogisieren die von Normdaten kontrollierten Felder nicht frei bearbeitet werden können, wird neben dem Feld ein Vorhängeschloss angezeigt.
Wenn diese Grafik angezeigt wird, klicken Sie darauf und suchen Sie in dem neu geöffneten Fenster nach dem zu verknüpfenden Normsatz.
In der Resultatenliste klicken Sie auf ‚Wähle Normdaten‘ um dies in Ihr Katalogdatensatz einzubringen
Klicken Sie auf das Symbol ‚Tag wiederholen‘ auf der rechten Seite des Feldes, um dieses zu wiederholen
Um die Reihenfolge der Felder zu verändern, können Sie auf den Pfeil auf der linken Seite des Feldes klicken
Um ein Unterfeld zu verdoppeln, klicken Sie auf das Klonen-Icon (für das Entfernen eines kopierten Feldes, klicken Sie auf das Löschen-Icon) rechts neben dem Feld
Um ein Unterfeld zu entfernen (wenn mehr als eines vom gleichen Typ da ist), klicken Sie auf - (Minuszeichen) rechts neben dem Feld
Klicken Sie auf das Icon rechts neben dem Feld, um ein Plugin zu aktivieren
Einige Felder mit fester Länge haben Editoren, die sich je nach dem Matrialtyp ändern, das Sie katalogisieren (zum Beispiel die Felder 006 und 008)
Wenn Sie den Titel erfasst haben, klicken Sie auf ‚Speichern‘ und wählen Sie, ob Sie den angelegten Datensatz speichern und danach anzeigen oder Exemplare für den neuen Titel erfassen möchten
„Datensatz speichern und anzeigen“ zeigt Ihnen den soeben katalogisierten Datensatz
Nach dem Speichern des Datensatzes bringt Sie die Schaltfläche „Speichern und Exemplare bearbeiten“ zur Maske Exemplare hinzufügen und bearbeiten um den Bestand festzulegen.
Die Schaltfläche „Speichern und fortfahren“ erlaubt Ihnen den katalogisierten Datensatz zu speichern und Sie können im Editor bleiben um mit dem Katalogisieren fortzufahren.
Wenn Sie versuchen eine Dublette im System zu erzeugen, wird vor dem Speichern eine Warnung ausgegeben
Erweiterter Editor
Der Systemparameter EnableAdvancedCatalogingEditor ermöglicht Ihnen den Erweiterten Katalogisierungseditor zu benutzen.
Hinweis
Dieses Feature unterstützt aktuell keinen Support für UNIMARC oder NORMARC-Felder
Wenn Sie ein leeres Framework im Erweiterten Editor öffnen oder einen Datensatz per Z39.50/SRU-Suche importieren, erscheint die Katalogisierungsmaske, um die Katalogisierung fortzusetzen.
Verwenden Sie das Suchformular auf der linken Seite um Z39.50-Suchen durchzuführen.
Von der Z39.50-Trefferliste ausgehend können Sie den MARC-Datensatz sehen, in dem Sie auf den Link auf der rechten Seite klicken.
Wenn Sie auf „Import“ klicken, wird der Datensatz in den Editor übernommen, wo er bearbeitet werden kann.
Hinweis
Um ein neues Feld im Erweiterten Editor anzulegen, benötigen Sie einen leeren Indikator und umgeben die Indikatoren mit Leerzeichen.
Hinweis
Vor dem ersten Unterfeldtrennzeichen muss ein Leerzeichen gesetzt werden, aber nicht vor oder nach anderen Unterfeldtrennzeichen in diesem Feld
Unten im Editor finden Sie die Hilfe der Library of Congress für das aktuell ausgewählte Feld. Wenn Ihre MARC-Struktur ungültig ist, wird diese in rot hervorgehoben. Um den Datensatz ausschließlich mit Tastaturkürzeln zu bearbeiten, können Sie die Kürzel über die entsprechende Schaltfläche nachschlagen.
Eine Zwischenablage ist verfügbar um Text zwischen Feldern zu kopieren und einzufügen. Achten Sie auf das untenstehende Bild und die Tabelle um die Tastaturkürzel hierfür zu sehen.
Tastaturkürzel für den Erweiterten Editor
Die folgenden Tastaturkürzel können im Erweiterten Editor des Katalogisierungsmoduls benutzt werden um Zeit zu sparen.
Tastenkürzel |
Verhalten |
---|---|
Strg+C |
Aktuelles Feld kopieren |
Shift+Strg+C |
Aktuelles Unterfeld kopieren |
Strg-X |
Aktuelles Feld löschen und in Zwischenablage kopieren |
Shift+Strg+X |
Aktuelles Unterfeld löschen und in Zwischenablage kopieren |
Alt-C |
Copyright-Symbol einfügen (©) |
Alt-P |
Copyright-Symbol einfügen (©) (Tonaufnahmen) |
Strg+D |
Separator einfügen (‡) |
Strg+I |
Aktuelles Feld auf neuer Zeile einfügen |
Shift+Enter |
Zeilenumbruch einfügen |
Shift+Strg+L |
Feld mit Normdaten verknüpfen |
Eingabe |
Neues Feld auf neuer Zeile |
Reiter |
An nächste Position verschieben |
Strg+P |
Auswahl aus der Zwischenablage einfügen |
Shift+Tab |
An vorherige Position verschieben |
Strg+H |
Hilfe zum aktuellen Unterfeld |
Shift+Strg+K |
Tastatur wechseln |
Strg+S |
Datensatz speichern (kann nicht geändert werden) |
Virtuelle Tastatur für den Erweiterten Editor
Eine virtuelle Tastatur für das hinzufügen von diakritischen Zeichen und Sonderzeichen ist verfügbar. Verwenden Sie das Tastaturkürzel Shift+Strg+K um die Tastatur anzuzeigen. Eine neue Schaltfläche „Tastaturlayouts“ wird in der Menüleiste des erweiterten Editors angezeigt über den Layouts für verschiedene Sprachen ausgewählte werden können.
Makros im Erweiterten Editor
Ein neues Makro hinzufügen:
Wählen Sie die Schaltfläche „Makros…“ aus
Ein neues Fenster geht auf. Wählen Sie hier „Neues Makro…“ aus, geben Sie den Namen des neuen Makros in das Popup-Fenster ein und klicken Sie OK.
Klicken Sie danach auf die kleine „1“ und füllen Sie die erste Linie Ihres Makros aus. Um mehrere Makrolinien bzw. mehrere Makrofelder zu erhalten drücken Sie die Returntaste, so dass eine kleine „2“ erscheint. Füllen Sie dann die zweite Linie/das zweite Feld aus etc.
Ihre Makros werden automatisch gespeichert. Nach dem Speichern können Sie „x“ klicken, um das Fenster zu schließen oder wählen Sie ein Makro aus, dass Sie bearbeiten oder wählen Sie ein anderes Makro aus.
Wie bearbeitet man ein bereits vorhandenes Makro:
Wählen Sie die Schaltfläche „Makros…“ aus
Ein Fenster öffnet sich. Wählen Sie in diesem Fenster ein gewünschtes Makro aus, welches Sie bearbeiten oder ändern möchten.
Ihr Arbeitsgang wird automatisch gespeichert und danach können Sie „x“ klicken um das Fenster zu schließen, oder Sie wähen ein Makro für den Datensatz aus.
Die grundlegende Syntax für die Makrosprache:
Legen Sie ein neues Feld mit Unterfeld a an 500=‡a und setzen es auf „Bearbeiten mit Rancor“
Legen Sie ein neues Feld 500 mit Unterfeld a ‡a an und setzen Sie es auf „Bearbeiten mit Rancor“.
245c = von J.K.Rowling.
Fügt in Unterfeld ‡c des ersten Vorkommens von Feld 245 den Text „by J.K.Rowling“ hinzu. Wenn nötig, wird das Unterfeld neu erzeugt.
082a={084a}
Setzen Sie im ersten 082 Feld das Unterfeld a ‡a (wenn nötig legen Sie das Unterfeld an) mit dem gleichen Inhalt des ersten 084‡a Feldes.
Indikatoren=_1
Setzen Sie die Indikatoren des zuletzt erwähnten Feldes (in diesem Fall Feld 082) auf „_“ und „1“.
neu 090a=Z674.75.W67
Erstellen Sie ein neues Unterfeld #a im ersten 090-Feld (aber nur wenn das Feld bereits existiert) und setzen Sie es auf Z674.75.W67.
neu 090a am Ende=Z674.75.W67
Das Gleiche wie oben.
neu 245b nach a= a tale of migth and magic /
Legt nach dem ersten Unterfeld a ein neues Unterfeld ‡b an und setzt es auf „a tale of might and magic /“.
Löschen Sie Feld 245b
Löschen Sie das erste Unterfeld b ‡b im ersten 245 Feld
Datensatz hinzufügen
Zeitschriftenaufsätze und Artikel innerhalb von Monographien und Periodika können über das Katalogisieren von unselbstständigen Werken erschlossen werden. Dabei wird für jeden Teil dieser Artikel, Kapitel, Abteilungen etc. (‚unselbständiges Werk‘) innerhalb des Materials (‚übergeordnetes Werk), wie ein Buch, ein Artikel in einer Zeitschrift, eine Zeitung oder Fortsetzung ein eigener Titelsatz angelegt, auch wenn der einzelne Teil nicht physisch vom übergeordneten Werk getrennt ist. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel 13 der AACR2 (Anglo-American Cataloguing Rules).
Wenn Sie unselbstständige Werke katalogisieren möchten, haben Sie zwei Möglichkeiten. Zum einen die Funktion EasyAnalytics, zum anderen der Erweiterter Workflow für unselbständige Werke.
EasyAnalyticalRecords
Das Feature für die einfache Katalogisierung macht die Verknüpfung von Titelsätzen einfacher. Zuerst müssen Sie den Systemparameter EasyAnalyticalRecords auf „Aktiviere“ setzen und den Systemparameter UseControlNumber auf „Verwende keine“.
Nach der Katalogisierung des unselbständigen Werkes, (dazu mehr unter Titel anlegen) klicken Sie „Bearbeiten“ in der normalen Ansicht und wählen Sie „Mit übergeordnetem Werk verlinken“.
Hier werden Sie nach dem Barcode des Exemplares gefragt, das mit diesem Datensatz verknüpft werden soll.
Nach Abschluss der Eingabe des Exemplar-Barcodes erscheint eine Bestätigung.
Feld 773 des Datensatzes wird automatisch mit den Informationen für den Link ausgefüllt.
Um alle mit dem übergeordneten Werk verknüpften unselbständigen Datensätze anzuzeigen, starten Sie eine Suche nach dem Datensatz, klicken Sie im linken Bereich auf den entsprechenden Tab und das unselbständige Werk, welches mit dem Barcode verbunden ist, wird in der Spalte „Benutzt in“ angezeigt.
Hinweis
Tipp: Sie können auch von diesem Bildschirm ausgehend unselbstständige Werke erfassen, indem Sie die entsprechende Schaltfläche verwenden.
Sie erhalten auch eine Liste der zu diesem Datensatz gehörenden unselbständigen Werke, wenn Sie auf die Schaltfläche ‚Unselbständige Werke anzeigen‘ klicken, die sich in der normalen Ansicht über dem Datensatz befindet.
Es wird auch eine Verknüpfung zum übergeordneten Exemplar in der Spalte „übergeordneter Titel“ in der Tabelle Vormerkungen angezeigt.
Erweiterter Workflow für unselbständige Werke
Um den erweiterten Workflow benutzen zu können, müssen Sie den Systemparameter EasyAnalyticalRecords auf „Deaktiviere“ setzen und den Systemparameter UseControlNumber auf „Verwende“.
Nach der Katalogisierung Ihres Datensatzes, (Datensatz hinzufügen mehr zum Anlegen von Datensätzen) klicken Sie ‚Neu‘ in der normalen Ansicht und wählen Sie ‚Mit übergeordnetem Werk verlinken‘.
Dies öffnet einen leeren Datensatz zur Katalogisierung. Der leere Datensatz enthält nur das Feld 773, welches bereits ausgefüllt ist. Um den Link zu vervollständigen wird der Datensatz nochmal gespeichert.
Um alle mit dem übergeordneten Werk verknüpften unselbständigen Datensätze anzuzeigen, starten Sie eine Suche nach dem Datensatz, klicken Sie im linken Bereich auf den entsprechenden Tab und das unselbständige Werk, welches mit dem Barcode verbunden ist, wird in der Spalte „Benutzt in“ angezeigt.
Sie erhalten auch eine Liste der zu diesem Datensatz gehörenden unselbständigen Werke, wenn Sie auf die Schaltfläche ‚Unselbständige Werke anzeigen‘ klicken, die sich in der normalen Ansicht über dem Datensatz befindet.
Es wird auch eine Verknüpfung zum übergeordneten Exemplar in der Spalte „übergeordneter Titel“ in der Tabelle Vormerkungen angezeigt.
Unselbständige Werke bearbeiten
Wenn ein unselbstständiges Werk falsch verlinkt wurde, kann der Link durch Bearbeitung des Exemplars am unselbstständigen Werk (nicht des übergeordneten Datensatzes) korrigiert werden. Um dies zu tun, suchen Sie den Datensatz für das unselbstständige Werk und wählen Sie „Exemplare bearbeiten“ im Menü „Bearbeiten“. Auf der linken Seite der einzelnen Exemplare werden zwei Optionen angezeigt.
‚übergeordnetem Titel bearbeiten‘ erlaubt die Bearbeitung des Exemplars im übergeordneten Titel.
Die Schaltfläche ‚Link löschen‘ entfernt das Feld 773 und die Verknüpfung mit dem übergeordneten Werk.
Titel bearbeiten
Um einen Datensatz zu bearbeiten, klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Aktion‘ in der Trefferliste und verwenden Sie die Schaltfläche ‚Titel bearbeiten‘
Klicken Sie auf die Schaltfläche ‚bearbeiten‘ in der Trefferliste und verwenden Sie den Eintrag ‚Datensatz bearbeiten‘.
Der Datensatz wird im MARC-Editor geöffnet
Über eine Z39.50/SRU-Suche können Sie den Datensatz mit einem vollständigeren Datensatz, den Sie in einer anderen Bibliothek gefunden haben überlagern. Verwenden Sie dazu die Funktion ‚Datensatz über Z39.50/SRU überschreiben‘ im Menü ‚Bearbeiten‘.
Wenn Sie dies auswählen, gelangen Sie in die Z39.50/SRU-Suche, wo Sie in anderen Bibliotheken nach dem Datensatz suchen können.
Nachdem Sie alle Änderungen vorgenommen haben (egal auf welche Weise), klicken Sie auf ‚Speichern‘ in der oberen linken Ecke des Editors.
Sie können auch das Menü ‚Bearbeiten‘ benutzen, um Ihre eigenen Coverbilder hinzuzufügen. Setzen Sie dafür entweder den Systemparameter OPACLocalCoverImages und/oder den Systemparameter LocalCoverImages auf ‚Zeige‘ und wählen Sie ‚Bild hochladen‘ im Menü aus.
Um Coverbilder hochzuladen, verwenden Sie das Werkzeug Coverbilder hochladen im Modul Werkzeuge
Titel duplizieren
Nicht immer können Sie einen passenden Datensatz via Z39.50/SRU finden. In diesem Fall können Sie einen ähnlichen Datensatz duplizieren und die notwendigen Änderungen und Ergänzungen für Ihren Datensatz vornehmen. Um einen vorhandenen Datensatz zu duplizieren, klicken Sie ‚Titel duplizieren‘ im Menü ‚Bearbeiten‘ des Datensatzes.
Dies öffnet einen neuen MARC-Datensatz, bei dem die Felder mit den Werten aus dem ursprünglichen Datensatz belegt sind.
Dateien anhängen
Wenn Sie Dateien in Koha hochladen möchten, können Sie dies mit einigen Einstellungen tun.
Ihr Systemadministrator muss den Konfigurationsparameter ‚upload_path‘ so einstellen, dass es darauf zeigt, wo die Dateien gespeichert sind.
Sie merken, ob Ihr Upload-Pfad richtig gesetzt ist, indem Sie im Modul ‚Über Koha‘ > Systeminformation überprüfen. Ein etwaiger Fehler wird hier angezeigt.
Überprüfen Sie ob Ihr Systemparameter OPACBaseURL richtig eingestellt ist.
Sie können das upload.pl Plugin für das Unterfeld 856$u in einem (oder mehreren) Ihrer Frameworks hinzufügen.
Wenn Sie alles eingerichtet haben, können Sie mit dem Katalogisieren fortfahren. Ein Plugin Icon wird neben dem Feld 856$u angezeigt und das Upload und/oder Suchfenster klappt auf.
Von diesem Menü aus können Sie ‚durchsuchen‘ anklicken um eine Datei auszuwählen und sie anzuhängen, oder Sie benutzen die Suchbox um kürzlich heruntergeladene Dateien zu suchen. Ausgehend von der Trefferliste können Sie auswählen, welche Datei Sie anhängen möchten.
Wenn Sie die Datei ausgewählt haben wird diese als Link im MARC-Datensatz und in der Detailanzeige angezeigt.
Hinweis
Handelt es sich bei der Datei um ein PDF wird sie direkt im Benutzerbrowser geöffnet, handelt es sich hingegen um ein Bild oder um einen anderen Dateityp, wird der Benutzer aufgefordert die Datei herunterzuladen.
Datensätze verschmelzen
Um bibliographische Datensätze zusammenzuführen, öffnen Sie das Modul Katalogisierung und führen eine Suche durch.
Wenn Dubletten in der Trefferliste erscheinen, können Sie einen Haken hinter die ausgewählten Dubletten setzen und dann über der Trefferliste die Schaltfläche ‚Verschmelzen‘ auswählen.
Nachdem Sie die Datensätze für die Verschmelzung ausgewählt haben, klicken Sie über der Trefferliste auf die Schaltfläche ‚Titel verschmelzen‘. Sie werden gefragt, welcher der beiden Datensätze als Referenz gelten soll und welcher Datensatz anschließend gelöscht werden soll. Wenn die Datensätze mit unterschiedlichen Frameworks katalogisiert wurden, fragt Koha ausserdem welches Framework der verschmolzene Datensatz erhalten soll.
Es werden die MARC-Daten beider Datensätze angezeigt. Alle Felder sind über Reiter mit den Titelsatznummern der beiden Titel zugänglich. In der Voreinstellung sind alle Felder des primären Titels ausgewählt. Sie können die Felder entfernen, die nicht in den endgültigen Datensatz übernommen werden sollen und dann Felder aus dem zweiten Datensatz bestimmen, die in den endgültigen Datensatz übernommen werden sollen.
Wenn Sie versuchen ein Feld mehrfach anzugeben, dass nicht wiederholbar ist, erhalten Sie eine Fehlermeldung. (Beispiel: Sie wählen 245 in beiden Titeln.)
Unter den Datensätzen, die Sie verschmelzen möchten, finden Sie eine Option ‚im Report anzuzeigende Felder‘. Hierüber können Sie auswählen, welche Felder angezeigt werden, wenn die Verschmelzung erfolgreich war.
Wenn Sie nichts eintragen bekommen Sie auf der Bestätigungsseite nur die Titelsatznummern angezeigt.
Wenn Sie Felder in ‚im Report anzuzeigende Felder‘ eintragen, werden diese auf der Bestätigungsseite angezeigt (Sie können Standardeinstellungen in dem Systemparameter MergeReportFields vornehmen).
Wenn Sie Ihre Auswahl beendet haben, klicken Sie auf „Zusammenführen“. Der primäre Datensatz enthält nun alle ausgewählten Daten und alle Exemplare beider Datensätze, der zweite Datensatz wird gelöscht.
Hinweis
Sie können auch Listen zum Verschmelzen von Datensätzen verwenden. Mehr erfahren.
Datensätze löschen
Um einen bibliographischen Datensatz zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche ‚Bearbeiten‘ und wählen Sie ‚Datensatz löschen‘ aus
Bibliographische Datensätze können nur dann gelöscht werden, wenn alle dazugehörigen Exemplare gelöscht sind. Versuchen Sie einen bibliographischen Datensatz mit angehängten Exemplaren zu löschen, wird die Löschoption ausgegraut angezeigt.
Exemplare
In Koha können mit jedem bibliographischen Datensatz ein oder mehrere Exemplare verknüpft sein. Diese Exemplare werden manchmal auch als Bestand bezeichnet. Jeder Exemplarsatz enthält Informationen über das physische Exemplar der Bibliothek.
Exemplare katalogisieren
Nachdem ein bibliographischer Datensatz gespeichert wurde, werden Sie auf die leere Exemplarerfassungsmaske weitergeleitet und können dort ein neues Exemplar anhängen. Sie können auch ausgehend von der Trefferliste auf die Schaltfläche ‚Exemplare hinzufügen‘ klicken.
oder Sie können jederzeit ein neues Exemplar anlegen indem Sie ausgehend vom bibliographischen Datensatz auf ‚Neu‘ klicken und dann ‚Neues Exemplar‘ auswählen.
Das Formular zum Bearbeiten von Exemplaren erscheint:
Folgende Felder sollten mindestens ausgefüllt werden, damit das Exemplar später ausgeliehen werden kann:
2 - Klassifikation
a- Standort
Aktueller Standort
o - Exemplarsignatur
Für dieses Feld können Sie das Plugin für Signaturen verwenden. Ist das Plugin eingerichtet sehen Sie … rechts neben dem Feld. Werden diese angeklickt, öffnet sich ein Signaturenbrowserfenster. Ist die Signatur rot unterstrichen, ist die Signatur bereits in Benutzung, erscheint stattdessen eine dünne grüne Linie, können Sie die gewünschte Signatur verwenden.
p - Barcode
v - Kosten, Ersatzpreis
Dieser Wert wird den Benutzern berechnet, wenn ein Exemplar als ‚Verloren‘ markiert wird, das bereits ausgeliehen wurde.
y - Koha Medientyp
Um sicherzustellen, dass diese Werte ausgefüllt sind, können Sie diese im Framework als Pflichtfelder konfigurieren. In der Anzeige werden sie entsprechend in rot markiert. Der Datensatz wird erst dann gespeichert, wenn alle erforderlichen Felder ausgefüllt sind.
Hinweis
Um Exemplarfelder als Pflichtfelder zu definieren, können Sie Feld 952 im jeweiligen bibliographischen Framework entsprechend bearbeiten.
Sie können neue normierte Werte direkt aus dem Formular für das Hinzufügen und Bearbeiten von Exemplaren heraus für alle Felder anlegen, die mit Kategorien normierter Werte verknüpft sind, z.B. Standort ($c) oder Sammlung ($8).
Geben Sie die Beschreibung des normierten Werts ein, wenn kein entsprechender Eintrag gefunden wird, sehen Sie die Option „(auswählen um anzulegen)“.
Klicken Sie auf diese Option um ein Pop-Up-Fenster anzuzeigen, über das Sie den neuen normierten Wert anlegen können.
Die Kategorie des normierten Werts wird vorausgefüllt ausgehend vom Eingabefeld, dass Sie verwendet haben, z.B. LOC für Standort und CCODE für Sammlung. Seien Sie umsichtig, wenn Sie den Code auswählen. Informieren Sie sich zur Wahl korrekter Codes im Abschnitt zum Anlegen neuer normierter Werte. Verwenden Sie das Feld Beschreibung für den Text, der angezeigt werden soll.
Sie können auf die gleiche Weise auch neue normierte Werte aus Titel- und Normsätzen heraus anlegen.
Bemerkung
Sie benötigen die Berechtigung manage_auth_values um normierte Werte aus der Katalogisierung heraus anzulegen.
Unterhalb des Eingabeformulars fnden Sie drei Schaltflächen um Exemplare hinzuzufügen.
‚Exemplar hinzufügen‘ wird ein einzelnes neues Exemplar hinzufügen
‚Hinzufügen & duplizieren‘ speichert das Exemplar mit den eingegebenen Daten und behält diese im Formular für das nächste Exemplar
‚Mehrere Exemplare hinzufügen‘ generiert so viele Exemplare, wie Sie als Anzahl angegeben haben. Der Barcode wird dabei jeweils um eins hochgezählt, so dass jeder generierte Barcode einmalig ist.
Die Exemplare, die Sie beigefügt haben, erscheinen oberhalb des Eingabeformulars, sobald sie übermittelt sind
Hinweis
Sie können die Spalten dieser Tabelle über die ref:Tabellenkonfiguration <column-settings-label> im Administrationsmodul anpassen (Tabellen-ID: Items Editor).
Ihre Exemplare werden auch unter den bibliographischen Details auf der Anzeigeseite für bibliographische Datensätze erscheinen.
Wenn Sie den Systemparameter SpineLabelShowPrintOnBibDetails auf ‚Zeige‘ gesetzt haben, wird ein Link für den schnellen Signaturdruck neben jedem Exemplar angezeigt.
Wenn Sie auf die aktivierten Filter-Links klicken, können Sie auch den Inhalt Ihrer Bestandstabelle filtern. Ihnen wird eine Reihe angezeigt, in der Sie in jede Spalte schreiben können um die Ergebnisse in der Tabelle zu filtern.
Exemplare bearbeiten
Exemplare können auf unterschiedlichen Wegen bearbeitet werden.
Klicken Sie ‚Bearbeiten‘ und ‚Exemplare bearbeiten‘ im Titeldatensatz
Es wird die Liste der zugehörigen Exemplare angezeigt. Wählen Sie das Exemplar aus, dass Sie bearbeiten möchten, indem Sie links auf die Schaltfläche „Aktion“ klicken und bearbeiten Sie es dann.
Wählen Sie in der Maske ‚Exemplare‘ im Menü ‚Bearbeiten->Exemplare bearbeiten‘ aus.
Nun wird der Editor geöffnet und das Exemplare angezeigt, welches Sie bearbeiten möchten.
Klicken Sie auf ‚Bearbeiten‘ und dann auf ‚Stapelbearbeitung von Exemplaren‘
Dies öffnet die Stapelverarbeitung für Exemplare, in welcher Sie alle zu diesem Datensatz gehörenden Exemplare im Stapel bearbeiten können.
Sie können auch den Systemparameter StaffDetailItemSelection aktivieren um sich in der Detailansicht links von jedem Exemplar Checkboxen anzeigen zu lassen. Dann können Sie die Exemplare überprüfen, die Sie bearbeiten möchten und klicken dann oberhalb der Liste auf die Schaltfläche ‚Ausgewähltes Exemplar bearbeiten“
Sie können sich auch im Reiter ‚Bestand“ die Liste der Exemplare anzeigen lassen und bei jedem Exemplar rechts auf ‚Bearbeiten‘ klicken.
In der Dienstoberfläche ausgehend von der Trefferliste gibt es auch einen Link um Exemplare zu bearbeiten.
Schlussendlich können Sie auch im Modul ‚Werkzeuge‘ die Stapelbearbeitung von Exemplaren benutzen.
Schnelle Aktualisierung des Exemplarstatus
Oft müssen die Mitarbeiter an der Ausleihtheke den Status eines Exemplars auf verloren oder beschädigt ändern. Dafür ist es nicht erforderlich das Exemplar aufzurufen. Sie können auf den Barcode in der Ausleih- oder Rückgabeliste klicken und in die Exemplarinfo wechseln. Sie kommen ebenfalls auf diese Seite, wenn Sie den Reiter ‚Exemplare‘ auf der Detailansicht auswählen.
In dieser Ansicht können Sie ein Exemplar als verloren markieren, indem Sie einen ‚Verloren Status‘ im PullDown-Menü auswählen den entsprechenden Status in der Liste auswählen und mit der Schaltfläche ‚Status setzen‘ bestätigen.
Ein Exemplar kann zudem als beschädigt markiert werden, indem ein entsprechender Status im PullDown-Menü ausgewählt und mit der Schaltfläche ‚Status setzen‘ betätigt wird.
Exemplare duplizieren
Sie können jedes Exemplar ganz einfach duplizieren, indem Sie ausgehend vom Bearbeitungsbildschirm die Schaltfläche „Aktionen“ klicken, die sich links von jedem Exemplar befindet.
Von hier aus können Sie das Exemplar duplizieren und das duplizierte Exemplar wird mit den Werten des ausgewählten Exemplars bestückt.
Angaben zum Datensatz
Auf der linken Seite jedes Titeldatensatzes befindet sich ein Reiter ‚Exemplare‘.
Wenn Sie auf diesen Reiter klicken, erhalten Sie die Basisinformationen des Exemplars. Informationen zur Heimatbibliothek, Informationen zum Medientyp, Sammlungsvermerk, Signatur und Ersatzpreis. Hier können Sie auch die Statusinformationen sehen und bearbeiten. Wenn ein Exemplar als verloren oder ausgeschieden markiert wurde, erhalten Sie auch die Mitteilung, wann dieser Status gesetzt wurde.
Im Reiter ‚Historie‘ können Sie auch den Ausleihverlauf des Exemplars verfolgen und wurde das Exemplar über das Erwerbungsmodul angelegt, dann erhalten Sie auch Informationen zur Bestellung.
Wenn die Bestellung oder das Erwerbungsdatum verknüpft sind, erhalten Sie durch Klicken auf die Verknüpfung auch Informationen zur Erwerbung.
Coverbilder für Exemplare hinzufügen
Wenn Sie entweder OPACLocalCoverImages und/oder LocalCoverImages aktiviert haben, können Sie Coverbilder für einzelne Exemplare über die Option „Bild hochladen“ in der Auswhalliste der Schaltfläche Bearbeiten rechts in der Exemplartabelle hinzufügen.
Klicken Sie auf „Datei auswählen“ um das Bild auf Ihrem Rechner zu finden und anschließend „Datei hochladen“.
Auf der nächsten Seite haben Sie die Option existierende Bilder zu überschreiben. Sie können dann auf „Bilder verarbeiten“ klicken.
Das Bild wird in einer eigenen Spalte „Coverbild“ in der Exemplartabelle angezeigt.
Um ein Bild zu löschen, klicken Sie auf das Bild in der Exemplartabelle. Sie sehen eine ausgegraute Kopie des Bildes mit der Option dieses zu löschen.
Exemplare umhängen
Exemplare können von einem an einen anderen Datensatz umgehängt werden, wenn Sie die Funktion ‚Exemplar anhängen‘ verwenden
Gehen Sie Titel, an den das Exemplar gehängt werden soll und wählen Sie ‚Exemplar anhängen‘ im Menü ‚Bearbeiten‘.
Fügen Sie einfach den Barcode des Exemplars ein, dass Sie weiterleiten wollen und klicken Sie auf ‚Auswahl‘
Wenn dies das letzte Exemplare an dem anderen Titel war, wird eine Schaltfläche angeboten, über die der Ausgangsdatensatz gelöscht werden kann.
Wenn Sie alle Exemplare eines Datensatzes an einen anderen Titeldatensatz umhängen möchten, können Sie dafür die Funktion Datensätze verschmelzen verwenden.
Exemplare löschen
Es gibt viele Wege um Exemplardatensätze zu löschen. Wenn Sie nur ein einzelnes Exemplar löschen möchten, können Sie dies über die Detailansicht tun, indem Sie auf ‚Bearbeiten‘ klicken. Hier können Sie dann ‚Exemplare bearbeiten‘ auswählen.
In der Liste mit Exemplaren finden Sie neben jedem Eintrag einen Link ‚Löschen‘. Klicken Sie auf diesen Link, um das Exemplar zu löschen, wenn es nicht ausgeliehen ist.
Wenn Sie wissen, dass keines der Exemplare aktuell ausgeliehen ist, können Sie über ‚Alle Exemplare löschen‘ im Menü ‚Bearbeiten‘ alle Exemplare am Datensatz auf einmal löschen.
In der Detailansicht können Sie auch mit Hilfe des Systemparameters StaffDetailItemSelection Checkboxen auf der linken Seite jedes Exemplars anzeigen lassen. Dadurch können Sie jedes Exemplar markieren, dass gelöscht werden soll und klicken dann über der Exemplarliste auf ‚Markierte Exemplare löschen‘.
Sie können auch das Werkzeug für die Stapellöschung von Exemplaren verwenden, um mehrere Exemplare auf einmal zu löschen.
Exemplarbezogene Ausleihhistorie
Jeder bibliographische Datensatz verfügt über eine Ausleihhistorie (mit oder ohne Benutzerinformationen, abhängig von Ihren Einstellungen), zusätzlich hat jedes Exemplar seine eigene Seite zur Ausleihhistorie. Um diese anzuzeigen, klicken Sie auf auf den Reiter ‚Exemplare‘ links neben dem Datensatz, den sie gerade ansehen.
Unter der Rubrik ‚Ausleihhistorie‘ befindet sich ein Link zu ‚Ausleihhistorie des Exemplars anzeigen‘. Wenn Sie diesen anklicken, werden die Ausleihhistorie des Exemplars geöffnet. Diese sieht etwas anders aus, als die titelbezogene Ausleihhistorie.
Leitfaden für die Katalogisierung
Spickzettel für die Titeldatenkatalogisierung
Tag |
Label |
Beschreibung |
Anleitungen |
---|---|---|---|
000 |
Satzkennung |
Beschreibt den Datensatz – ist es ein Datensatz für eine Monographie? Eine Zeitschrift? |
Klicken Sie in dieses Feld um es auszufüllen. Setzen Sie dann im ‚Bibliographieniveau‘ ein ‚a‘ für Aufsatz oder ein ‚s‘ für Serie. Ansonsten lassen Sie alles wie es ist. |
001 |
Kontrollnummer |
Zugangsnummer |
Geben Sie hier die Zugangsnummer an, die im Exemplar verzeichnet ist. Wenn es sich um einen Aufsatz, oder ein Exemplar ohne Zugangsnummer handelt, lassen Sie es leer. |
003 |
Kontrollnummer Identifier |
Ihr MARC-Organisationscode |
Klicken Sie in dieses Feld, um es auszufüllen (wird automatisch ausgefüllt, wenn der Systemparameter MARCOrgCode Angaben enthält ). |
005 |
Datum und Zeit der letzten Transaktion |
aktuelles Datum und Zeit |
Klicken Sie in dieses Feld um es auszufüllen |
008 |
Datenelemente mit fester Länge |
Das Feld enthält etliches über computerlesbare Darstellungen. |
Im Allgemeinen benutzen Sie nur ‚s‘ (einzelne) oder ‚m‘ (mehrere) Optionen für Position 06-. Benutzen Sie ‚früherer‘ wenn das Exemplar innerhalb eines Jahres veröffentlicht wurde und ‚letzteres‘, wenn das Exemplar im Verlauf mehrerer Jahre veröffentlicht wurde. Wenn es ein Datum gibt, tragen Sie dieses ins erste Datumsfeld (Position 07-10) ein. Tragen Sie den dreistelligen Ländercode in den Positionen 15-17 ein und achten Sie auf Leerzeichen, wenn der Ländercode weniger als drei Stellen hat. Wenn es einen Index gibt, vermerken Sie diesen in Position 31. Geben Sie den dreistelligen Sprachcode in den Positionen 35-37 ein. |
010 |
LCCN |
Eine von der Library of Congress zugeordnete Nummer kennzeichnet die Arbeit als eindeutig. |
Überprüfen Sie, ob die Nummer auf der Seite, wo das Copyright verzeichnet ist (wenn das Buch in den USA veröffentlicht wurde), oder im LC-Katalog zu finden ist. Wenn Sie die Nummer nicht finden können, verzichten Sie darauf. |
020 |
ISBN |
Die eindeutige Nummer wird von Verlagen benutzt um Bücher eindeutig zu kennzeichnen. |
Wenn die Nummer nicht im Buch verzeichnet ist, dann gibt es wahrscheinlich keine. |
022 |
ISSN |
Die eindeutige Nummer wird von Verlagen benutzt um Zeitschriften eindeutig zu kennzeichnen. |
Wenn die Nummer nicht im Buch verzeichnet ist, dann gibt es wahrscheinlich keine. |
033 |
Datum/Zeit von Vorgängen |
Wird benutzt für das Auktions-Datum. Ist erforderlich für Auktionskataloge. |
Für Auktionen, die an einem einzelnen Tag stattfinden, geben Sie im Unterfeld ‚a‘ das Datum der Auktion im Format JJJJMMTT ein und eine ‚0‘ im ersten Indikator. Für Auktionen die auf zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfinden, legen Sie für jeden Tag ein Unterfeld ‚a‘ im Format JJJJMMTT an und vermerken Sie eine’1‘ im ersten Indikator. Für Auktionen, die an mehreren Tage stattfinden, legen Sie ein Unterfeld ‚a‘ im Format JJJJMMTT für den ersten Tag an und ein Unterfeld ‚a‘ auch im Format JJJJMMTT für den letzten Tag und schreiben Sie eine ‚2‘ in den ersten Indikator. |
040 |
Katalogisierungsquelle |
Kennzeichnet, welche Bibliothek den Datensatz angelegt und geändert hat. |
Fügen Sie ein Unterfeld ‚d‘ für importierte Datensätze hinzu und schreiben Sie den OCLC-Code als Wert hinein. Für neue Datensätze überprüfen Sie, dass das Unterfeld ‚c‘ den OCLC-Code enthält. |
041 |
Sprachcode |
Wenn zwei oder mehrere Sprachen vorhanden sind,kennzeichnet es alle Sprachen, die in einem Exemplar verzeichnet sind. |
Für wichtige Teile eines Textes in einer bestimmten Sprache, sollte im Unterfeld ‚a‘ der Sprachcode angegeben werden. Handelt es sich nur um Zusammenfassungen oder Abstracts in einer bestimmten Sprache, dann legen sie das Unterfeld ‚b‘ an und schreiben den Sprachcode dort hinein. |
100 |
Haupteintragung - Personenname |
autorisierte Form des Namens des Hauptautors |
Überprüfen Sie das Kopfblatt und AACR2. Der erste Indikator sollte immer eine ‚1‘ sein, um zu kennzeichnen, dass der Nachname zuerst eingegeben werden muss. Wenn der Name nur aus dem Vornamen besteht, muss der erste Indikator jedoch eine ‚0‘ erhalten. |
110 |
Haupteintragung - Körperschaft |
autorisierte Form der Hauptansetzung für Körperschaften. Erforderlich für Auktionskataloge. |
Für Auktionskataloge sollten Sie lieber das Feld 110 benutzen, als das Feld 100. Überprüfen Sie das Kopfblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚2‘. |
111 |
Haupteintragung - Kongressname |
Autorisierte Form eines Kongressnamen, der als Hauptansetzung fungiert. |
Überprüfen Sie das Kopfblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚2‘. |
245 |
Titel |
Abschrift des Titels von der Titelseite (oder Hauptquelle) |
Geben Sie den Titel in das Unterfeld ‚a‘ ein, den Untertitel in das Unterfeld ‚b‘ und den Hauptverantwortlichen in das Unterfeld ‚c‘. Wenn Sie einen Datensatz für ein einzelnes Heft oder für ein mehrbändiges Exemplar erstellen, sollten Sie die Teilnummer im Unterfeld ‚n‘ und den Teiltitel im Unterfeld ‚p‘ unterbringen. Für Auktionskataloge sollten Sie das Datum (im Format MM/TT/JJJJ) in eckigen Klammern in das Unterfeld ‚f‘ schreiben. Schauen Sie auf das ISBD Zeichenblatt. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚0‘ wenn kein Autor vorhanden ist, ansonsten setzen Sie den Indikator auf ‚1‘. |
246 |
Titelvarianten |
Ersatzform für Titel, die den Zweck zur Suche oder Archivierung haben |
Wenn der Benutzer die Möglichkeit hätte unter einem anderen Titel zu suchen, dann vermerken Sie das hier. Dies schliesst keine einleitenden Artikel mit ein. Der erste Indikator sollte eine ‚3‘ beinhalten, es sei denn, der Titel hat eine abweichende Schreibweise. In diesem Fall sollte der erste Indikator eine ‚1‘ sein. |
250 |
Ausgabebezeichnung |
Abschreiben der Ausgabeinformation von der Titelseite (oder der Hauptquelle) |
Schreiben Sie die Information zur Ausgabe genau so ab, wie sie auf der Titelseite steht. Sie können sie abkürzen, wenn der Ausgabevermerk sehr lang ist. |
260 |
Publikation (Impressum) |
Information zur Veröffentlichung |
Schreiben Sie den Veröffentlichungsort in das Unterfeld ‚a‘ und den Verlag in das Unterfeld ‚b‘ (oder das mutmaßliche Jahr) in das Unterfeld ‚c‘. Prüfen Sie das ISBD-Zeichensetzungsblatt. |
264 |
Produktion, Veröffentlichung, etc. |
Datum der Herstellung, der Veröffentlichung, des Vertriebs oder des Urheberschutzvermerks. |
Schreiben Sie den Veröffentlichungsort in das Unterfeld ‚a‘ und den Verlag in das Unterfeld ‚b‘ und das Jahr (oder das mutmaßliche Jahr) in das Unterfeld ‚c‘. Beachten Sie die ISBD-Zeichensetzung. Die Feldbeschriftung wird dynamisch aus dem zweiten Indikator erzeugt und wird üblicherweise ‚1‘ für ‚Verlag:‘ sein. |
300 |
Physische Beschreibung |
Physische Beschreibung |
Geben Sie die Informationen zur Seitenzahl in das Unterfeld ‚a‘ ein, eine kurze Beschreibung spezieller Inhalte, wie zum Beispiel Illustrationen oder Karten in das Unterfeld ‚b‘ (AACR2) und die Größe des Exemplars in das Unterfeld ‚c‘. Prüfen Sie das ISBD-Zeichensetzungsblatt. |
490 |
Gesamttitelangabe |
Geben Sie die Serieninformation genau so an, wie sie auf dem Exemplar erscheint. |
Übertragen Sie die Serie in das Unterfeld ‚a‘ mit der Heftnummer im Unterfeld ‚v‘. Prüfen Sie das ISBD-Zeichensetzungsblatt. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚1‘ wenn Sie das Feld 830 belegt haben. Dies sollten Sie generell so machen. |
500 |
Allgemeine Fußnote |
Notizen, die nirgendwo anders passen. |
Geben Sie Notizen in ganzen Sätzen ein, mit einem separaten 500 er-Feld für jedes individuelle Thema. |
501 |
Fußnote zu enthaltenen Werken |
Notizen, bei denen die Arbeit verbunden ist mit anderen. |
Geben Sie Beschreibungen von Verknüpfungen in das Unterfeld ‚a‘ ein. |
504 |
Fußnote zu Literaturverzeichnissen usw. |
Geben Sie Bibliographien an, wenn das Werk welche enthält. |
Enthält das Werk eine Bibliographie und einen Index, dann geben Sie den Text „Enthält bibliographische Verweise (S. XXX-XXX) und einen Index“ in das Unterfeld ‚a‘ ein. Wenn das Werk keinen Index enthält, lassen Sie diesen Part im Text weg. Sind die Verweise im ganzen Werk verstreut und nicht deutlich in einem Satz zusammengefasst, dann entfernen Sie den Eintrag in Klammern. |
505 |
Fußnote zu strukturierten Inhaltsangaben |
Inhaltsangabe in einem Standard Format. Unformatierte Inhalte können in einem 500er-Feld (allgemeine Notiz) angegeben werden. |
Prüfen Sie das ISBD-Zeichensetzungsblatt. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚0‘. Haben Sie getrennt codierte Autoren und Titel, dann setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Ansonsten lassen Sie den zweiten Indikator leer. |
518 |
Fußnote zu Datum/Uhrzeit und Ort eines Ereignisses |
Wird für Auktions-Daten benutzt. |
Geben Sie das Datum für Auktionskataloge im Format ‚Januar 2, 1984‘ im Unterfeld ‚a‘ an. |
520 |
Fußnote zu Zusammenfassungen usw. |
Fußnote zu Zusammenfassungen usw. |
Normalerweise müssen Sie keine Zusammenfassung schreiben. Eine Zusammenfasssung kann jedoch bei Exemplaren, die vom Benutzer nicht leicht eingesehen werden können, sinnvoll sein, wie zum Beispiel bei Büchern mit hoch säurehaltigem Papier oder CD-ROMs. |
546 |
Fußnote zur Sprache |
Fußnote zur Sprache |
Das Feld wird nur für Werke in mehreren Sprachen benötigt, Prüfen Sie das ISBD-Zeichensetzungsblatt. |
561 |
Fußnote zur Besitz- und Aufbewahrungsgeschichte |
Das Feld beschreibt, wer der vorherige Besitzer des Exemplars war. |
Das Feld wird nur für seltene Bücher benutzt. |
563 |
Fußnote zu Einbandangaben |
Fußnote zu Einbandangaben |
Das Feld wird nur für seltene Bücher benutzt. |
590 |
Lokale Fußnote (RLIN) |
lokale Fußnoten sind für Auktionskataloge erforderlich. |
Wird für Auktionskataloge benutzt um zu kennzeichnen welche Art von Münzen in einer Auktion verkauft wurden - römische, griechische, etc. |
600 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Personenname |
autorisierte Form für persönliche Namen von Leuten, die in einem Werk genannt werden. |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Der erste Indikator sollte generell eine ‚1‘ enthalten, um festzuhalten, dass der Nachname zuerst angegeben werden muss. Wenn der Name nur aus einem Vornamen besteht, sollte der erste Indikator allerdings eine ‚0‘ bekommen. Haben Sie den Namen in der LC-Normdatendatei ermittelt, dann setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Ansonsten schreiben Sie eine ‚4‘ in den zweiten Indikator. |
610 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Körperschaftsname |
autorisierte Form von Körperschaftsnamen, für Organisationen, die in einem Werk genannt sind. |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚2‘. Haben Sie den Namen in der LC-Normdatendatei ermittelt, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Andernfalls setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
611 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Kongressname |
autorisierte Form von Kongressnamen von Kongressen, die in Werken erwähnt werden. |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚2‘. Haben Sie den Namen in der LC-Normdatendatei ermittelt, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Andernfalls setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
630 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Einheitstitel |
autorisierte Form von Titeln anderer Werke, die in einem Werk erwähnt werden. |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf die Nummer nicht gefüllter Merkmale (z.Bsp. Merkmale in einem einleitenden Artikel plus ein Leerzeichen für „der/die/das“ und setzen Sie den ersten Indikator auf ‚4‘). Haben Sie den Namen in der LC-Normdatendatei gefunden, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Ansonsten setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
650 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort |
Library of Congress Bestandsschlagwörter, die das Thema eines Werkes beschreiben. |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Haben Sie den Namen in der LC-Normdatendatei ermittelt, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Ansonsten setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
651 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Geografischer Name |
Die geographischen Bestandsschlagwörter der Library of Congress beschreiben das Thema eines Werkes. |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Haben Sie den Namen in der LC-Normdatendatei ermittelt, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Ansonsten setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
655 |
Indexierungsterm - Genre/Form |
Indexierungsterm - Genre/Form |
Wird normalerweise nur für Auktionskataloge genutzt, welche im Bestand das Genre „Auktionskatalog“ haben ( stellen Sie sicher, dass Sie den autorisierten Bestand haben). Wenn Sie den Namen in der LC-Normdatendatei ermittelt haben, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚0‘. Wenn Sie einen Begriff aus einem spezifischen Thesaurus benutzen, setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚7‘ und hinterlegen den Code für den Thesaurus im Unterfeld ‚2‘. Ansonsten setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
690 |
Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort |
Wird für den Bestand der Schlagwortnormdatendatei verwendet. |
Wenn es keinen geeigneten LCSH Begriff gibt, können Sie ein 690er Feld benutzen mit Schlagwörtern, die Sie in Exemplaren anderer Kataloge finden. |
691 |
LOCAL SUBJECT ADDED ENTRY–GEOGRAPHIC NAME (RLIN) |
Wird für den Bestand der Schlagwortnormdatendatei verwendet. |
Wenn es keinen geeigneten LCSH Begriff gibt, können Sie ein 691er Feld benutzen, mit Schlagworten, die Sie im Katalog in anderen Exemplaren finden. |
700 |
Nebeneintragung - Personenname |
Wird für zweite Autoren verwendet und andere Personen, die bei der Veröffentlichung eines Werkes beteiligt waren. |
Überprüfen Sie das Kopfblatt und AACR2. Der erste Indikator sollte immer eine ‚1‘ sein, um zu kennzeichnen, dass der Nachname zuerst eingegeben werden muss. Wenn der Name nur aus dem Vornamen besteht, muss der erste Indikator jedoch eine ‚0‘ erhalten. |
710 |
Nebeneintragung - Körperschaftsname |
Wird für Körperschaften benutzt, die an der Veröffentlichung eines Werkes beteiligt waren (z.Bsp. Verlage). |
Überprüfen Sie das Kopfblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚2‘. |
711 |
Nebeneintragung - Kongressname |
Wird verwendet für Veranstaltungen, die bei der Veröffentlichung eines Werkes beteiligt waren (z.Bsp. ein Symposium, das einen Beitrag zum Werk geleistet hat) |
Überprüfen Sie das Kopfblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚2‘. |
730 |
Nebeneintragung - Einheitstitel |
Wird für Einheitstitel verwendet, die bei der Veröffentlichung des Werkes von Bedeutung waren (z.Bsp. wenn das vorliegende Werk von einem anderen Werk inspiriert wurde). |
Prüfen Sie das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Setzen Sie den ersten Indikator auf die Zahl der non-filling Merkmale (bei Merkmalen in einem einleitenden Artikel plus Leerzeichen… für „der/die/das“ setzen Sie den ersten Indikator auf ‚4‘. |
773 |
Übergeordnete Einheit |
Beschreibt die übergeordnete Einheit eines Werkes (z.Bsp. Buch oder Zeitschrift, die den Artikel beinhalten, der in dem aktuellen Datensatz beschrieben wird). |
Wenn die Veröffentlichung bestimmt, das der Autor die Haupteintragung bekommen soll, dann geben sie die autorisierte Form des Autorennamen im Unterfeld ‚a‘ an. Schreiben Sie den Titel in das Unterfeld ‚t‘. Wenn es sich bei der Veröffentlichung um ein unabhängiges Werk handelt, dann schreiben Sie die Information zur Veröffentlichung in das Unterfeld ‚d‘. Wenn verfügbar, dann sollten Sie die ISSN und die ISBN immer verwenden und zwar entsprechend in den Unterfeldern ‚x‘ und ‚z‘. Informationen zum Verhältnis (z.Bsp. Bandnummer, Seitenzahl etc.) werden im Unterfeld ‚g‘ hinterlegt. Das Unterfeld ‚q‘ enthält eine verschlüsselte Information des Standortes des Exemplars: Band, Heft und Sektionsnummern werden durch Doppelpunkte getrennt und der ersten Seite folgt a ‚<‘ am Ende des Unterfeldes. Prüfen Sie auch das ISBD-Zeichensetzungsblatt. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚0‘ Wenn Sie möchten, dass die Kennzeichnung „In:“ generiert wird, dann lassen Sie den zweiten Indikator leer. Wenn Sie vor dem 773-Text noch etwas anderes angezeigt haben möchten, dann setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚8‘ und fügen Sie ein Unterfeld ‚i‘ mit der Kennzeichnung, die am Beginn des Feldes stehen soll, hinzu (z.Bsp. „$iOffprint von:“). |
830 |
Nebeneintragung unter dem Gesamttitel - Einheitstitel |
autorisierte Form des Namen der Serie, welche im Feld 490 aufgeführt wird. Oft handelt es sich um die gleiche Form wie im Feld 490. |
Beachten Sie auch das autorisierte Bestandsblatt und AACR2. Setzen Sie den zweiten Indikator auf die Nummer der non-filling Merkmale ( bei Merkmalen in einem einleitenden Artikel plus einem Leerzeichen… für „der/die/das“ setzen Sie den zweiten Indikator auf ‚4‘. |
852 |
Standort/Signatur |
Stellt den Sektionsnamen für Bücher ohne Barcode, Broschüren und einige Artikel und Serien bereit. |
Geben Sie nichts in dieses Feld ein, wenn Sie einen Band katalogisieren, der nur einen Datensatz und einen Barcode erhalten soll. Bekommt das Exemplar keinen Barcode oder Sie legen gerade einen Datensatz für einen Artikel in einem Band an, dann schreiben Sie die Sektion in das Unterfeld ‚a‘ (siehe auch ANS Katalogdokumentation) und die Signatur in das Unterfeld ‚i‘. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚8‘. |
856 |
Elektronische Adresse und Zugriff |
Verknüpfungen zu Online-Material. |
Geben Sie die URL jeder elektronischen Kopie oder Inhaltsübersicht etc. im Unterfeld ‚u‘ und die Verknüpfung zum Titel im Unterfeld ‚y‘ an. Setzen Sie den ersten Indikator auf ‚4‘. |
942 |
Zusätzliche Felder (Koha) |
Zusätzliche Felder (Koha) |
Setzen Sie das Unterfeld ‚c‘ auf den entsprechenden Medientyp. |
Tabelle: Katalogaufnahme
Katalogisierungsleitfaden für Exemplar- und Bestandsdaten
Diese Tabelle enthält Standardeinstellungen die in den Bestandsdaten in Koha eingebettet sind. Diese Information kann für Migration- und Datenimportzwecke genutzt werden.
MARC21 Feld/Unterfeld |
Datenelement |
Beschreibung |
Hinweise |
---|---|---|---|
952$0 |
Ausgeschieden Status |
Standardwerte:
|
Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („WITHDRAWN“ in einer Standardinstallation) |
952$1 |
Verloren-Status |
Standardwerte:
|
Mit dem Systemparameter hidelostitems können Sie den OPAC so konfigurieren, dass verlorene Exemplare nicht angezeigt werden. Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („LOST“ in einer Standardinstallation) |
952$2 |
Klassifikation |
Klassifikationen werden definiert (d.h. Aufstellungssystematiken), die für Ihren Bestand in Gebrauch sind. Definieren Sie auch Sortierregeln für die Sortierung der Signaturen. |
Eine Auswahl von Klassifikationsquellen Klassifikationsquellen <classification-sources-label>`finden Sie im Menü ‚Administration‘. Wenn kein Klassifikationsschema angegeben wurde, richtet sich Koha nach den Werten, die im Systemparameter :ref:`DefaultClassificationSource festgelegt wurden. |
952$3 |
Beilagen |
Die Beilagennotiz ist eine spezielle Notiz für Zeitschriften oder mehrbändige Exemplare. |
Die Notiz wird angezeigt, wenn Exemplare ausgeliehen bzw. zurückgegeben werden, um den Mitarbeitern aufzuzeigen, aus wie vielen Teilen das Exemplar besteht. Heft- und Jahrgangsinformationen finden Sie in 952$h und $t für eine normale Ansicht. |
952$4 |
Beschädigung |
Standardwerte:
|
Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („DAMAGE“ in einer Standardinstallation) |
952$5 |
Benutzungsbeschränkungen |
Standardwerte:
|
Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („RESTRICT“ in einer Standardinstallation) |
952$7 |
Nicht ausleihbar |
Standardwerte:
|
Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („NOT_LOAN“ in einer Standardinstallation) |
952$8 |
Sammlung |
kodierter Wert |
Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („CCODE“ in einer Standardinstallation) |
952$9 |
Exemplarnummer |
Koha-Exemplarnummer (automatisch generiert) |
Wird im Exemplardatensatz nicht angezeigt |
952$a |
Besitzende Bibliothek ** |
Bibliothekskürzel |
Notwendig. Das Bibliothekskürzel muss in Bibliotheken definiert sein. |
952$b |
Aktueller Standort ** (gewöhnlich derselbe wie in 952$a) |
Bibliothekskürzel |
Notwendig. Das Bibliothekskürzel muss in Bibliotheken definiert sein. |
952$c |
Aufstellungsort |
Ein codierter Wert, entsprechend einem Normierten Wert („LOC“ in einer Standardinstallation) |
|
952$d |
Zugangsdatum |
JJJJ-MM-TT |
Zeitformate, die in den 952er Unterfeldern vorkommen sind nötigerweise im internationalen Format für das Laden der Daten und der anschliessenden Exemplarbearbeitung: JJJJ-MM-TT einzugeben. |
952$e |
Erwerbungsquelle |
normierter Wert oder Lieferant |
Wird bei Eintreffen des Exemplars automatisch ausgefüllt mit dem Lieferant, der in Koha in der Erwerbung hinterlegt ist. |
952$g |
Kaufpreis |
Dezimalzahl, kein Währungssymbol (z.Bsp. 10.00) |
Wird durch die Erwerbung automatisch befüllt, wenn ein Exemplar eingetroffen ist. |
952$h |
Jahrgang/Heft |
Wird bei Zeitschriften automatisch ausgefüllt, wenn ein Heft eingetroffen ist. |
|
952$o |
Exemplarsignatur |
Die Signatur wird automatisch generiert, wenn Sie den Systemparameter itemcallnumber entsprechend gesetzt haben. |
|
952$p |
Barcode * |
Max 20 Zeichen |
|
952$t |
Exemplarnr. |
Max 32 Zeichen |
|
952$u |
Uniform Resource Identifier |
exemplarspezifische URL |
Die ganze URL, die mit http:// anfängt wird nur benötigt, wenn Ihr Exemplar seine eigene URL hat. Sie ist nicht notwendig, wenn der Datensatz ein 856$u Feld hat, welches für alle Exemplare eines Datensatzes gilt. |
952$v |
Ersatzpreis |
Dezimalzahl, kein Währungssymbol (z.Bsp. 10.00) |
Wird durch die Erwerbung automatisch befüllt, wenn ein Exemplar eingetroffen ist. |
952$w |
Preis gültig ab |
JJJJ-MM-TT |
Zeitformate, die in den 952er Unterfeldern eingegeben werden, müssen im internationalen Format angegeben werden. Dies ist wichtig für das Datenladen und die folgende Exemplarbearbeitung: JJJJ-MM-TT. Wird automatisch durch die Erwerbung befüllt, wenn ein Exemplar eingegangen ist. |
952$x |
Interne Notiz |
Hierbei handelt es sich um ein Notizfeld, welches nicht im OPAC erscheint. Sie erscheint nirgendwo, ausser in der Dienstoberfläche auf dem Bildschirm der Exemplarbearbeitung. |
|
952$y |
Medientyp ** |
Normierter Wert, erforderlich für die Ausleihe. |
Erforderlich. Der normierte Wert muss in den Medientypen definiert sein. |
952$z |
OPAC-Notiz |
Tabelle: In Koha eingebettete Bestandsdaten
* - erforderlich für die Ausleihe
** - erforderlich für ‚Über Koha‘
Koha XSLT-Icons für den Materialtyp
Wenn Sie die XSLT-Systemparameter (OPACXSLTDetailsDisplay, OPACXSLTResultsDisplay, XSLTDetailsDisplay, und/oder XSLTResultsDisplay) zusammen mit den Systemparametern DisplayOPACiconsXSLT und DisplayIconsXSLT angeschaltet haben, sehen Sie die Icons für den Materialtyp auf dem zugehörigen Bildschirm.
Wichtig
Diese Bilder kommen von den Werten, die im Leader hinterlegt sind. Wenn Ihr Leader nicht richtig katalogisiert ist, wäre es das Beste, den Systemparameter DisplayOPACiconsXSLT auszuschalten (dies kann gemacht werden, auch wenn die anderen XSLT-Parameter angeschaltet bleiben).
Buch
leader6 = a (und einer der leader7 Werte darunter)
leader7 = a
leader7 = c
leader7 = d
leader7 = m
leader6 = t
Computerdateien
leader6 = m
Periodikum
leader7 = b
leader7 = i
leader7 = s
Karten
leader6 = e
leader6 = f
Gemischtes
leader6 = p
Musikalien
leader6 = c
leader6 = d
leader6 = i
leader6 = j
Visuelle Materialien
leader6 = g
leader6 = k
leader6 = r
Medienkombination
leader6 = o
Handhabung von Bestellexemplaren und Vormerkungen
Wenn Sie dazu tendieren Ihre MARC-Datensätze nach Bestellung der Bücher zu importieren (und nicht bei Eingang der Bücher) und den Benutzern erlauben, darauf Vormerkungen zu machen, ist es notwendig, dass Sie die Exemplardatensätze vor dem Import dem *.mrc file hinzufügen.
Der einfachste Weg Ihre letzte Bestellung zu importieren, ist die Datensätze zuerst durch MARCEdit laufen zu lassen. Laden Sie Ihre MARC Datensätze herunter und speichern Sie diese auf Ihrem Desktop oder an einem anderen Ort, wo sie wieder gefunden werden können. Wenn Sie MARCEdit bereits installiert haben, können Sie einfach nur mit einem Doppelklick auf Ihre MARC-Datensätze klicken und dadurch wird MARCEdit automatisch geöffnet.
Wichtig
Die Anleitung wurde mit der MARCEdit-Version 5.2.3769.41641 geschrieben auf Windows XP. Die Befehle können je nach Version und Betriebssystem unterschiedlich sein.
Ihre Orginaldatei ist automatisch im Input auffindbar. Stellen Sie sicher, dass MarcBreaker ausgewählt ist und klicken Sie dann auf „Ausführen“
Es wird eine Zusammenfassung des Uploads unten am Bildschirm angezeigt.
Klicken Sie ‚Datensatz bearbeiten‘ wenn Sie weitere Exemplardatensätze hinzufügen möchten.
Ihr Bildschirm wird durch einen grösseren Bildschirm ersetzt, der die MARC-Datensätze enthält.
Klicken Sie auf Werkzeuge>Feld hinzufügen/bearbeiten
Geben Sie die Koha spezifische Exemplarinformation ein.
In der Feld Box, Typ 942
In der Feld-Dateibox, Typ \\$c und dem Medientypcode (\\$cBUCH in diesem Beispiel).
Überprüfen Sie die Option, was zuletzt eingegeben wurde.
Klicken Sie auf ‚Neues Feld‘
Geben Sie die Exemplardatendatei ein.
In der Feldbox, Typ 952
In der Feld Dateibox, Typ $7bestellt_STATUS$aPERM_LOC$bCURR_LOC$cSHELVING_LOCATION$eQuelle_der_ACQ$yITEM_TYPE
Ex. $7-1$aCPL$bCPL$cNEW$eBrodart$yBUCH
In einer Standardeinstellung von Koha ist -1 der Wert für den Bestellt-Status.
Sie können auch andere Unterfelder anschauen, in denen Sie Daten ablegen möchten, zum Beispiel können Sie den Sammlungscode ändern, damit alle Exemplare die gleiche Sammlung (8) haben. Es wird automatisch das Erwerbungsdatum (d) ausgefüllt. Sie können auch eine OPAC-Notiz hinzufügen.
Stellen Sie sicher, dass Sie das $-Zeichen eingeben, um die Unterfelder voneinander zu trennen; wenn Sie jedes Unterfeld, dass Sie hinzufügen auf eine separate Linie schreiben, bewirkt dies, dass viele Exemplare mit dem MARC-Datensatz importiert werden (im Beispiel oben handelt es sich um vier Exemplare, jedes mit seinen richtigen Unterfeldern).
Schauen Sie in Koha in, der Administration>Normierte Werte, damit Sie den richtigen Code in das Feld eingeben.
Überprüfen Sie die Option, was zuletzt eingegeben wurde.
Klicken Sie auf ‚Neues Feld‘
Schließen Sie das Fenster des Editors.
Klicken Sie auf die Datei>in MARC erstellen
Geben Sie den Namen an, unter dem Sie die Datei speichern möchten
Gehen Sie nun in Ihre Koha-Datenbank und folgen Sie den Anweisungen im Modul ‚Werkzeuge‘ MARC-Datensätze für Import bereitstellen.
Wenn Sie das Exemplar eingegeben haben, klicken Sie auf das Exemplar und beschriften Sie es mit dem richtigen Barcode. Ändern Sie von Hand den Status von Bestellt auf eine leere Linie im Feld ‚Nicht entleihbar‘.
Hinweis
Wenn Sie die katalogisierten Exemplardatensätze anschaffen, erwarten Sie, dass Ihr Lieferant die Informationen liefert, die Sie im MARC-Datensatz benötigen. So können Sie den aktuellen Datensatz mit der vom Lieferant gelieferten Datei überschreiben und automatisch werden alle Informationen ersetzt, die Sie benötigen.