Koha: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu den einsetzenden Bibliotheken gehören grosse und kleine öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Schul-, Firmen- und Spezialbibliotheken.
Zu den einsetzenden Bibliotheken gehören grosse und kleine öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Schul-, Firmen- und Spezialbibliotheken.
== Versionen ==
<!-- https://launchpad.net/koha/+series -->
{| class=wiki width=100%
! Freigabe
! width=12% | Version
! Bemerkungen
|-
| 2000.07.21
| Koha 1.0.0
|
|-
| 2001.02.27
| Koha 1.1.0
|
|-
| 2002.06.15
| Koha 1.2.0
|
|-
| 2002.09.25
| Koha 1.3.0
|
* Multi-MARC-Unterstützung (Sponsor: Nelsonville Public Library)
|-
| 2003.02.05
| Koha 1.9.0
|
|-
| 2004.04.01
| Koha 2.0.0
|
|-
| 2004.06.30
| Koha 2.1.0
|
|-
| 2005.01.06
| Koha 2.2.0
|
|-
| 2006.07.12
| Koha 2.3.0
|
|-
| 2008.08.11
| Koha 3.0.0
|
* Zebra-Suchindex (Sponsor: Crawford County Library u. a.)
|-
| 2010.10.22
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-2-0/ Koha 3.2.0]</span>
|
* Neues Erwerbungsmodul (Sponsor: Mediathèque San Ouest Provence)
|-
| 2011.04.22
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-4-0-released/ Koha 3.4.0]</span>
| 633 Erweiterungen und Fehlerbehebungen
|-
| 2011.10.22
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-6-0/ Koha 3.6.0]</span>
| 85 Erweiterungen und 356 Fehlerbehebungen
|-
| 2012.04.23
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-8-0-released/ Koha 3.8.0]</span>
| 130 Erweiterungen
|-
| 2012.11.23
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-10-0-released/ Koha 3.10.0]</span>
| 160 Erweiterungen und 455 Fehlerbehebungen
|-
| 2013.05.13
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-12-0-released/ Koha 3.12.0]</span>
<!-- http://koha-community.org/files/2013/05/Koha-3.12-release-notes.pdf -->
| 160 Erweiterungen und 440 Fehlerbehebungen
|-
| 2013.11.21
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-14-0-released/ Koha 3.14.0]</span>
| 161 Erweiterungen und 471 Fehlerbehebungen, darunter
* Kursreservationen
* Strichcodelose Ausleihe
* Schnittstelle zum E-Book-Anbieter Overdrive
|-
| 2014.05.22
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-16-0-released/ Koha 3.16.0]</span>
| 6 neue Funktionen, 197 Erweiterungen und 390 Fehlerbehebungen; darunter
* Bestellmöglichkeit aus der Exemplarstatistik heraus
* verschnellerte Indexierung durch Zebra
* Teilen von Merklisten durch Benutzer
* History-Funktion in der Suche  für Bestandes- und Normdaten in der Dienstoberfläche
* unterschiedliche Vorlagen für Benachrichtigungen (z. B. für E-Mail und SMS)
|-
| 2014.11.28
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-18-0-released/ Koha 3.18.0]</span>
| 14 neue Funktionen, 120 Erweiterungen und 487 Fehlerbehebungen; darunter
* Funktion zum Hochladen gescannter Rechnungen
* Shibboleth-Authentifizierung
* Vor-Ort-Ausleihe
* Automatische Verlängerungen
* Formular zur Exemplarsuche
* Stapellöschung von Datensätzen
* SRU als Suchziel
* Nachträgliche Bearbeitung von Z39.50/SRU-Ergebnissen mittels XSLT
|-
| 2015.05.22
| <span class='plainlink">[http://koha-community.org/koha-3-20-0-released/ Koha 3.20.0]</span>
| 5 neue Funktionen, 120 Erweiterungen und 407 Fehlerbehebungen; darunter
* Stapelbearbeitung von Titeldatensätzen
* Einbindung von Coverbildern über den Buchcover-URL-Cache [https://github.com/fredericd/coce Coce]
* Entlastungsmanagement (Nachweis über die Rückgabe aller Medien)
* Möglichkeit der Einbindung von Plugins beim Import von Titeldaten
* verbesserte Verarbeitung der Mehrwertsteuer
* CAS-Authentifizierung für die Dienstoberfläche
* verbesserte Benutzung der Z39.50-Suche
* getrennte Übersetzungsdateien für die verschiedenen MARC-Dialekte
* Update des deutschsprachigen Webinstallers
* RSS-Feeds für Listen und Nachrichten im OPAC
* IPv6-Unterstützung für den SIP2-Server
* erweiterte Unterstützung für RDA-Felder in den Vorlagen
|-
! colspan=3 | Kommende Versionen
|-
| 2015.11
| Koha 3.22.0
| 10 neue Funktionen, 143 Erweiterungen und 344 Fehlerbehebungen.
|}
<!--
Like Linux itself, there is more than one iteration of Koha. Linux has distributions like Ubuntu, Debian and OpenSUS and there are two Koha iterations
* the Koha Community version (the original)
* and Liblime Koha
Both are free and open-source and can be customized to the library in terms of creating new features or modules. The major difference between the two is that the Community version is controlled by a board of trustees with a charter to guide development.
Liblime Koha is controlled by a private company.
The fact that one is run by a private company and the other a board of trustees does not mean that either is better in terms of functionality, usability or good for the community. Liblime only wants to sell support and hosting but the code for Liblime Koha is free.
Both are safe and good to use. Technically, there is a third iteration of Koha called Liblime Academic Koha. It is a production version meaning that there are libraries that use it as their ILS but it is currently not available to the public. Liblime and a consortium of Libraries have created this iteration and it is only available to those libraries that join the consortium or pay a percent age of the cost of its creation.
Zeitgesteuerte "Kursreservationen" - auch für Nahbereiche oder Ausstellungen
Ab Version 3.14 steht in Koha ein System zur Verwaltung von Kursreservationen zur Verfügung. Damit können Bibliotheken einzelnen Exemplaren eine zeitgesteuerte Reservation zuweisen mit zum Beispiel kürzeren Ausleihfristen, Standorten oder anderen für die Ausleihe relevanten Eigenschaften. Nach Ablauf des Kurses werden automatisch wieder die ursprünglichen Ausleihbedingungen und Attribute angewandt.
Die "Kursreservationen" sind ein indeales Werkzeug zur Verwaltung von temporären thematische Exemplargruppen wie z.B. für Nahbereiche, Themenwochen oder Ausstellungen.
Die entsprechenden Reservationen sind im OPAC darstellbar und suchbar.
Barcodelose Ausleihe
Mit der Version 3.14 steht im Koha Bibliothekssystem die Möglichkeit zur Verfügung, Exemplare ohne Verwendung von Barcodes zu verwalten. Dies ist vor allem für kleine Bibliotheken oder für Spezialbibliotheken interessant, die pro Titel nur eines oder wenige Exemplare besitzen. Die aufwändige Ausrüstung der Exemplare mit Barcodes entfällt.
Die Rückgabe geschieht z.B. über den Titel oder über Stichworte. Bei der Rückgabe wird nach der Erfassung der Benutzernummer einfach ein Teil des Titels eingegeben - das System schlägt dann aus den ausgeliehenen Exemplaren eine Auswahl der zur Rückgabe möglichen Exemplare vor.
Die Funktionalität kann über eine Systempräferenz konfiguriert werden.
-->


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 6. Dezember 2015, 13:30 Uhr

Das Bibliothekssystem Koha wird seit 1999 als Open Source-Software von Bibliotheken für Bibliotheken entwickelt. Es wird weltweit von über 4'000 Installationen weltweit ausgegangen (fast 2'700 davon sind gemeldet).

Das moderne webbasierte System verwendet auch selber durchgehend Open Source-Komponenten: Linux als Betriebssystem; MySQL als Datenbanksystem und Zebra zur Indexierung; SQL, XHTML, CSS, Perl und Javascript als Programmiersprachen. Zum Herstellen von Verbindungen werden die Standardprotokolle HTTP, Z39.50 / SRU, LDAP und SIP2 (zum Einsatz mit RFID) verwendet. Als Datenformate werden MARC 21 und UNIMARC unterstützt, als Zeichencode kommt Unicode (UTF-8) zum Einsatz.

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Das Logo von Koha
Das Logo von Koha

 

Das Logo von Koha

Themen[Bearbeiten]

Funktionsumfang[Bearbeiten]

Die Hauptseite der Dienstoberfläche von Koha

Koha verfügt über alle üblichen Funktionen integrierter Bibliothekssysteme.

Das System hat keinerlei Beschränkung der Anzahl unterstützter Bibliotheken, Zweigstellen, Benutzer, Benutzerkategorien, Medien, Medienkategorien, Währungen und anderer Daten.

Die Weboberfläche von Koha ist hochgradig konfigurierbar und kann so an die eigenen Anforderungen angepasst werden - sie gliedert sich in zwei Teile.

  • Die Dienstoberfläche, über welche die Bibliotheken die gewünschten Funktionen aktiviert und nutzt. Sie kann aufgrund enthaltener Elemente wie Aufgabenplaner und Personalmitteilungen auch als einfaches Intranet verwendet werden. Die ausgefeilte Rechteverwaltung unterstützt diese Funktionalitäten.
  • Der OPAC zum Gebrauch durch die Bibliotheksbenutzer. Er kann bei Bedarf mit zusätzlichen Bibliotheksinformationen ergänzt und so direkt als Homepage der Bibliothek verwendet werden.

Standardmässig wird die Benutzeroberfläche in Englisch ausgeliefert, es stehen aber Übersetzungen in vielen weiteren Sprachen (darunter Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch) zur Verfügung - gearbeitet wird derzeit an den Übersetzungen in über 70 Sprachen.

FAQ[Bearbeiten]

Was bedeutet Koha?[Bearbeiten]

Der Produktname Koha leitet sich vom Māori-Wort "Koha" ab. In der Kultur der Māoris bezeichnet es ein Geschenk, bei dem ein Gegengeschenk erwartet wird - traditionelleweise handelt es sich dabei allerdings meist um Nahrungsmittel und weniger um Bibliothekssysteme.

Es wird erwartet, dass als Gegengabe für das frei verfügbare Bibliothekssystem ein Beitrag an die Koha-Gemeinde geleistet wird. Das kann beispielsweise in Form von Beiträgen zur Software, zu Übersetzungen oder zur Dokumentation erfolgen oder auch einfach durch Teilnahme an der Mailingliste, wo man vielleicht einen Hilfesuchenden mit der eigenen Erfahrung unterstützen kann.

Was bedeutet Open Source im Zusammenhang mit Koha?[Bearbeiten]

Koha war das erste Open Source-Bibliothekssystem überhaupt und steht unter der GNU General Public License / GPL ab Version 3. Diese Lizenz garantiert den Endnutzern (Privatpersonen, Organisationen, Firmen) alle Freiheiten, die Software nutzen, studieren, kopieren und ändern zu dürfen.

Welche technischen Voraussetzungen hat Koha?[Bearbeiten]

Serverseitig werden folgende Komponenten benötigt: Linux als Betriebssystem (zu empfehlen sind Ubuntu ab 12.04 bzw. Debian GNU/Linux ab 6.0); MySQL als Datenbanksystem; der Apache HTTP Server als Webserver. Aufgrund seiner Plattformunabhängigkeit kann Koha mit etwas Zusatzaufwand auch unter Unix, Mac OS und MS Windows installiert werden.

Clientseitig muss anders als bei Client-Server-Systemen auf den Arbeitsplatz-PCs ausser einem Webbrowser keinerlei zusätzliche Software installiert werden. Sämtliche Funktionen (Katalog, OPAC, Ausleihe usw.) sind direkt über den Webbrowser zugänglich.

Wer entwickelt Koha?[Bearbeiten]

Die Entwicklung von Koha von Koha erfolgt durch derzeit rund hundert Personen als Open Source-Software. Da Koha von Programmierern auf der ganzen Welt entwickelt wird, muss ihre gemeinsame Arbeit gut organisiert sein. Dies wird durch eine klare Zuweisung von Rollen und der damit verbundenen Kompetenzen gewährleistet.

Datei:Koha anwender01 20130907.png
Koha-Anwender

Wer verwendet Koha?[Bearbeiten]

Als Koha-Anwender gemeldet waren im Oktober 2014 fast 2'700 Bibliotheken weltweit - mit Sicherheit sind es aber noch mehr, da eine Meldung der eigenen Installation vollkommen freiwillig ist. Ausgegangen wird von über 4'000 tatsächlichen Installationen.

Zu den einsetzenden Bibliotheken gehören grosse und kleine öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Schul-, Firmen- und Spezialbibliotheken.

Weblinks[Bearbeiten]

Herausgeber Sprache Webseitentitel Anmerkungen
Horowhenua Library Trust eng Official Website of Koha Library Software : Home of the Koha Communitywbm Offizielle Homepage des Bibliothekssystems Koha
Katipo Communications eng The Koha Archiveswbm Archiv der Koha-Mailingliste
Wikipedia ger Koha (Bibliothekssoftware)wbm Enzyklopädischer Artikel
Wikipedia eng Koha (software)wbm Enzyklopädischer Artikel
Wikipedia fre Kohawbm Enzyklopädischer Artikel
Admin Kuhn GmbH ger Koha-Präsentation vom 8. Okt. 2014wbm
Admin Kuhn GmbH ger Migration der Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein in Potsdam von SISIS-Sunrise zu Kohawbm
Admin Kuhn GmbH ger Migration der Stadtbibliothek Treuchtlingen von WinBIAP zu Kohawbm